Naturschutz
Ein besonderes Augenmerk widmet der Heimatverein dem Naturschutz und dem damit verbundenen Orts- und Landschaftsbild der Gemeinde.
Dies war vor über 40 Jahren überhaupt der Anlass für die Vereinsgründung, als die B 516 am Nordufer des Möhnesees zu einer breiten Durchgangsstraße ausgebaut werden sollte. Das Projekt scheiterte damals am vehementen Widerstand des Heimatvereins Möhnesee. Stattdessen wurde die Bundesstraße auf den Haarweg verlegt und so der Raum geschaffen für den Ausbau eines Fahrradweges entlang des Nordufers. Auch mit dem Erwerb einer 1,5 ha großen Fläche unterhalb des Haarstranges bei Echtrop leistet der Heimatverein einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Die Fläche wurde seitens des Heimatvereins mit Feldgehözen und Heckenpflanzen wieder aufgeforstet, um der biologischen Verarmung des Haarstranges durch die intensiv ackerbaulich genutzten Flächen entgegenzuwirken. Heute präsentiert sich die Waldparzelle als idealer Rückzugsort für die Tierwelt.
Ebenfalls im Fokus des Heimatvereins stehen die Wegränder in der Gemeinde, die die Bürger und Gäste inzwischen mit artenreicherem Wildblumenschmuck erfreuen. Hier wurde mit der Gemeinde ein neues Konzept für die Pflege der Vegetation im Straßenbereich vereinbart. Des Weiteren unterstützt der Heimatverein eine Arbeitsgruppe, die mit beachtlichem Erfolg eingeschleppte Pflanzenarten bekämpft, da diese drohen, unsere heimische Vegetation zu verdrängen. Zu diesen „ Problempflanzen“ gehören der Riesenbärenklau (Herkulesstaude) und der Japanknöterich. Auf Initiative des „Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Möhnesee“ und des Kreises Soest lädt der Heimatverein Möhnesee zur jährlichen Aktion gegen den Riesenbärenklau ein.